Jahresrückblog 2020: Herausforderungen machen es spannend

Ein buntes Jahr

Auf die Idee, einen Jahresrückblick zu schreiben, also einen Jahresrückblog 2020 zu erstellen, kam ich über einen Aufruf bei Facebook. @Sympatexter bot eine Challenge an. Und Challenges liebe ich! Herausforderungen, die etwas von mir fordern und wo ich aktiv werden kann. Und so kam es zu diesem Jahresrückblog, der Euch ein wenig durch mein Jahr 2020 mitnehmen soll.

2020 hat sich keinen guten Namen gemacht. Da zerstörte ein Virus viele Leben und viele Pläne – auch manch einen Plan von mir. Aber es gab auch gute Dinge und Erlebnisse. Und ich habe gelernt, dankbarer zu sein. Dankbar für meine Hobbys, die mich durch dieses Jahr getragen haben. Mein größtes Hobby, das Reisen, war natürlich auch negativ betroffen. Dadurch blieb aber durchaus Raum für andere Freizeitaktivitäten. Rausgehen war mir nicht verboten, also konnte ich meinen Leidenschaften Geocaching und Fotografieren nachgehen. Das letzte sogar verstärkter als die Zeit zuvor. Mein Haus und Garten sehen besser aus denn je, die Weihnachtsplätzchen waren kein Last-Minute-To-Do am 24.12. morgens und so könnte ich noch mehr positive Entwicklungen aufzählen. Sicher geht es Euch auch so.

Jordanien/Israel

Eine unserer wenigen Reisen mit Cacher-Reisen in diesem Jahr führt uns im Januar nach Jordanien und Israel. Diese Tour haben wir von Cacher-Reisen nicht zum ersten Mal (und hoffentlich auch nicht zum letzten Mal) durchgeführt. Wir konnten als Reiseleiter Ralf aus Berlin gewinnen, der die Gruppe gut zu allen Highlights der Reise führte. Ich selbst durfte als „Begleitung“ mitfahren, was ein richtiger Genuß gewesen ist. Wie gut, dass wir wenigstens diese Tour in dem verrückten Jahr noch durchführen konnten.

   

Seychellen&Co

Unser privater Jahresurlaub fand in diesem Jahr bereits im Januar statt. Aufgrund des Ziels und der Angebote ließ sich das nicht ändern. Zunächst fanden wir das gar nicht gut – da ist der Rest vom Jahr so lange, wenn der Urlaub schon weg ist. Im Nachhinein hätten wir nichts Besseres tun können. Zum einen haben wir einen Reisezeitpunkt gewählt, an dem ein anderes Cacherpärchen ebenfalls an Bord war – wir hätten uns nie kennengelernt, wenn auch nur einer von uns einen anderen Termin bevorzugt hätte. Nicht auszudenken! Hier an dieser Stelle beste Grüße zu den Geo-Links nach Berlin!

Zum anderen wäre die Reise wenige Wochen später bis heute nicht möglich gewesen.
Wir hatten uns eine Kreuzfahrt mit unserer Lieblingsreederei gegönnt. Und das mit dem Hintergrund, dass wir einen 50%-Gutschein erhalten hatten für eine andere Tour, die ausgefallen war. Wir konnten uns eine Tour aussuchen, die zweite Person reiste kostenfrei. Logisch, dass es dann nicht „nur“ ins Mittelmeer gehen sollte. Schnell stand unser Ziel fest: Auf die Seychellen wollten wir doch immer schon mal. Und Madagaskar – ja, da wollten wir hin. Ziemlich teures Vergnügen, aber für 50%? Also nahmen wir das kleine Übel in Kauf, dass wir dann im Januar den Jahresurlaub schon hinter uns hätten. Wie gesagt: wir wussten damals noch nicht, wie gut diese Entscheidung war.
So ging es für uns auf die Seychellen, dann mit dem Schiff nach Madagaskar. An zwei Tagen und zwei verschiedenen Anlegestellen konnten wir einen Eindruck von diesem wunderschönen, ganz besonderen Land, erlangen. Weiter ging es nach Mauritius, wo wir tatsächlich für den Virtual-Cache vor dem Museum mit der Blauen Mauritius Fotos machen konnten. La Reunion war unser vierter Länderpunkt der Tour, ehe es auf die Seychellen zurück ging.
Eine wahnsinnige Tour mit weißen Stränden und vielen Tierkontakten. Das absolute Highlight in diesem Jahr für mich war die Zeit, die ich ganz alleine in super klarem Wasser mit einer großen Schildkröte schwimmen durfte. Das stand auf meiner „Once in a lifetime-Liste“ ganz oben auf. Auch insofern also ein besonderes Jahr für mich.

    

Asien I Tour

Auch diese Tour führten wir von Cacher-Reisen bereits zum zweiten Mal durch. Eine Vielzahl von asiatischen Ländern wurde besucht. Mit dabei Thailand, Vietnam, Kambodscha, Singapur und noch einige mehr. Dies ist eine Reise, wo jeder Tag ein Highlight bietet. Da ging es mit dem Boot in die Bucht von Halong, es ging mit dem Fahrrad oder Rikscha nach Angkor Wat, wir erlebten den Norden Thailands und holten noch einige Länderpunkte. Erst hinterher begreift man manchmal, was man alles erleben durfte….

Für mich war dies der Anfang von Corona. Genauer schreibe ich zu meinen Gefühlen in dieser Zeit noch unter dem Stichwort Corona. In diesem Moment begann ich zu überlegen, was da wohl noch – reisetechnisch – auf uns zukommen wird. Dennoch waren auch auf dieser Reise die Eindrücke so enorm, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat. Ich hoffe, irgendwann nochmals in diese Länder reisen zu dürfen.

   

Mega Bonn

Für Geocacher sind gemeinsame Treffen, Events, sehr wichtig. Wenn dann viele zusammenkommen, dann wird es ein Mega-Event. Lange im Voraus geplant und mit vielen besonderen Erlebnissen an einem Wochenende. So stand für den 29. Februar ein Mega-Event in Bonn auf dem Plan. Wir von Cacher-Reisen waren in der Event-Halle mit einem Stand vertreten. Wenige Stunden vor dem Start kam die Info, dass viele Cacher nicht kommen werden. Am eigentlichen Tag sollten wir unseren Messestand am frühen Morgen aufbauen. Wir konnten uns richtig breit machen, denn auch einige der Aussteller hatten abgesagt. Wir fühlten uns am 29. Februar 2020 in Bonn sicher, Abstand war angesagt, aber wenn man sich untereinander kennt und selten sieht, dann wird schon mal gekuschelt. Jetzt im Nachhinein glaube ich, wir hatten damals noch keine Masken verpflichtend getragen und es ist ein Wunder, dass man nichts von Ansteckungen auf diesem Event gehört hat. Es war auch gar nicht so negativ, da deutlich weniger Teilnehmer als geplant kamen. Für die Veranstalter war es keine leichte Zeit. Da mussten Entscheidungen getroffen werden und wir waren dankbar, dass die Entscheidung so ausfiel, dass das Event stattfinden wird. Für uns Standbetreiber war es auch schön, man hatte für die einzelnen Besucher richtig Zeit, konnte ins Gespräch zu Reisezielen kommen. Es waren gerade die Tage des Beginns der Krise, man wusste noch nicht so genau, was richtig und falsch ist. Im Nachhinein gesehen hatten wir großes Glück und würden es zum heutigen Zeitpunkt für uns doch anders entscheiden.Zum damaligen Zeitpunkt erschien es uns richtig und wir verbrachten ein wunderschönes Wochenende in Bonn.

   

Corona – so bewegt ein Virus mein Jahr

Eigentlich wollte ich dem Thema ja gar nicht viel Raum geben. Vielleicht seid Ihr auch manchmal schon genervt, da man nur noch dieses Wort hört? Und Corona ist ja auch an allem Schuld…. Manchmal zum schmunzeln, wie schnell man Ausreden darauf aufbauen kann. Aber leider, leider ist es doch so heftig, dass es unser Leben in 2020 ganz schön geprägt hat. Deshalb gehört es auch in diesen Jahresrückblog rein.

Begonnen hat es für uns, als die ersten Teilnehmer unserer Reisegruppe am Flughafen in Singapur im Februar eine FFP2-Maske aufzogen. Ganz ehrlich dachte ich damals: wenn ich mal so rumlaufen muss, wie manchmal Asiaten bei uns in Touristenhochburgen! Und heute gehe ich täglich so zum Einkaufen oder auf Arbeit… Die nächste Erlebnisstation in Zusammenhang mit Corona war schon wenige Minuten nach der FFP2-Maske am Flugschalter in Singapur. Nach 14 Tagen Asien-Rundreise durch 8 Länder sollte es für uns von Singapur nach Frankfurt/Main gehen. Aber erst wollte man uns nicht lassen….. Die Ausreise aus Singapur war nicht mehr ganz einfach möglich. Warum das so war? Man war am Flugschalter der festen Meinung, dass wir Touristen eines Kreuzfahrtschiffes aus Richtung China seien. Auf diesem Weg kommen wohl die meisten Touristen an den Flughafen Singapur. Nach kurzer Diskussion und dem Nachweis, dass wir auf dem Flugweg über Bangkok eingereist waren, durften wir den Flieger nach Deutschland betreten. Zum damaligen Zeitpunkt versuchte man, das Land vor dem Virus, der aus China eingeschleppt wurde, zu bewahren.

Zurück in Deutschland war dann das große Thema, ob unsere Kreuzfahrt am 13. März so wie geplant stattfinden könne. Immer mehr Horrornachrichten ereilten uns vom Leben an Bord, von gestrichenen Landgängen usw. Letztlich waren alle Teilnehmer zwar traurig, aber auch ein großes Stück erleichtert, als am Abend vor dem Abflug die Nachricht kam, dass unsere Reise verschoben werden muss. Im Laufe der vielen Cacher-Reisen, die wir bereits durchgeführt haben, war dies ein herber Schlag für uns. Die Freude der Teilnehmer! Die Planungsarbeit für die Ausflüge! Alles umsonst. Aber alles natürlich auch besser als auf dem Wasser zu schippern und nicht an Land zu den Caches zu können. Und natürlich alles besser, als zu erkranken! Und aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bleibt die Vorfreude.

Den weiteren Teil des Jahres beherrschte Corona so unser Alltagsgeschäft, dass wir alle geplanten Reisen verschieben oder absagen mussten, dass viele Rücküberweisungen vorgenommen werden mussten, viele harte Kämpfe mit Fluggesellschaften, Hotels und Drittanbietern geführt werden mussten, um einigermaßen ohne finanziellen Schaden als Firma Geheimpunkt/Cacher-Reisen aus diesem Jahr zu kommen. Wir sind sehr froh, dass uns das gut gelungen ist. Zum Glück haben wir wenig festangestelltes Personal, keine Miet- und Nebenkosten, so dass es für uns zwar bedeutete, keine Einnahmen zu haben, die Ausgaben sind im Gegenzug überschaubar. Und so freuen wir uns auf 2021, wo das Reisen vielleicht wieder möglich sein wird, zumindest in kleinerem Rahmen.

Reiseplanung Kilimandscharo
… oder Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin….

Habe ich bei der Beschreibung des Erlebnis Seychellen schon mal von dem Cacher-Paar aus Berlin geschrieben? Auf solchen Kreuzfahrten können viele lustige Ideen entstehen. Unsere heißt Kili. Gemeint ist der Kilimandscharo oder Kilimanjaro. Und genau genommen ist gemeint, da rauf zu laufen. Ja, das geht nur mit Guide und das braucht Vorbereitung. Man könnte doch einen Guide für eine kleine Gruppe von Leuten ordern? Man könnte auch eine Cacher-Reise daraus entwickeln. Das war eigentlich die Idee der zwei Männer, die sich vollkommen ihren Plänen hingaben. Beide Herren beschäftigen sich auch schon länger mit dem Thema und haben einiges an Wissen darüber. Da man den Kili nicht mal einfach so hochlaufen kann, müssen wir die Reise genauer planen. Welche Route? Wie viele Teilnehmer? Wie gestaltet man die Reise? Was ist besonderes zu beachten? Alles, was man eben bei einer Reisevorbereitung beachtet und bedenkt - und noch ein bißchen mehr, weil es ja der Kili ist....

Ich möchte aber auch nach Afrika, nach Tansania! Und das, obwohl ich die heimische Challenge mit 2 Caches über 3000 m doch schon erfülle! Und nein, ich will nicht auf knapp 6000 m hinauf laufen. Nicht mit und nicht ohne Träger…. Also musste eine Kombi gefunden werden. Ja, wir machen Safari in Tansania und holen noch Länderpunkte wie Kenia usw. Der andere Teil der Gruppe läuft auf den Kilimandscharo und ehe man sich am Ende der Reise wieder trennt, geht es noch gemeinsam auf eine Abschlusssafari. Wir wählen die Whiskey-Route und brauchen folgendes…..

Da das neu kennengelernte Paar aus Berlin kommt, fahren wir zur Reiseplanung doch gerne mal nach Berlin. Ein wunderbares Wochenende mit vielen, vielen Gesprächen, vielen Recherchen, Telefonaten und auch gemeinsamen Cachen durften wir erleben. Aber auch hier begleitete uns das Virus wieder.... Wir kennen unsere Hauptstadt, aber wir standen noch nie am frühen Abend alleine unter dem Brandenburger Tor. Tolle Gelegenheit für Fotos, aber auch gespenstisches Feeling.
Herausgekommen ist eine - wie wir finden - gute Reiseplanung. Eigentlich war die Tour für Anfang Oktober 21 geplant - bleibt abzuwarten, wie es sich weiter entwickelt. Aber eine coole Reise mit vielen Abenteuerpunkten kam an diesem Wochenende zustande. Wir werden das machen, auch wenn der Zeitpunkt jetzt noch etwas in den Sternen steht. Ich freue mich schon jetzt auf diese Tour nach Tansania.

  

Besondere Cache-Erlebnisse

Hier könnte man wirklich einiges schreiben. Auch wenn es ein Jahr mit Einschränkungen war – das Cachen war zu den meisten Zeiten möglich. Wenn auch nicht so, wie sonst. Aber spazieren gehen, Frischluft und Bewegung hat noch keinem geschadet und die Bäume im Wald sind wohl auch nicht ansteckend. Also raus!

Wir haben viele besondere Caches in diesem Jahr erlebt. Wahrscheinlich vergesse ich jetzt ganz viele davon hier aufzuzählen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese nicht in meiner Erinnerung sind.
Teilweise habe ich auch Berichte zu den einzelnen Caches gebloggt, so dass Ihr dort gerne nachlesen könnt.

Pfotenrunde
Aliens in Worms
Postmichel
Geierlay
Bootje varen
Flies emol
Blühendes Mölsheim

u.v.m. Alle zu finden auf der Internetseite Cacher-Reisen

Geierlay-Hängebrücke

Ganz spontan fällt mir die Geierley-Hängebrücke ein, das Bootje varen in den Niederlanden, der Cache Houdini, von dem ich schon viel gehört hatte. Und natürlich das Kinderheim in Bräulsdorf, was meine Kamera mit unzähligen Lostplace-Fotos füllte. Wir waren im Aying-Land cachen, d.h. rund um Aying bei München, wo ein ganz besonderes Team von Cachern ganz besondere Caches auf die Beine gestellt hat. Wir sind aus Prison Break ausgebrochen und haben so manche Wanderrunde mit Komoot aufgezeichnet. Passend zu Weihnachten haben wir dann noch mal Dexter in seinem Versteck aufgespürt. Alles Highlights, die unser Cacher-Jahr bereichert haben. Und viele, viele Caches habe ich jetzt sicherlich vergessen zu erwähnen. Schön, dass wir ein solches Hobby haben, das wir noch immer ausüben können und uns jedes Mal erfreut.

         

1) Bootje varen - Niederlande, 2) Caches des Team Aying, 3) Kinderheim Bräulsdorf, 4) Prison Break, 5) Cachen im Zwergii-Land

Geburtstagsfeier in Hannover

Geocaching wird 20, Geheimpunkt wird 10 Jahre alt. Wenn das kein Grund zum feiern ist…. In der Planung war ein Mega-Event. Und manchmal kommt es anders, als man denkt…. Aus bekannten Gründen wurde unser Mega Geheimpunkt verschoben auf den 11. September 2021. Dennoch mussten wir irgendwie Geburtstag feiern und luden zum Tag der offenen Tür ein – im Freien, mit Abstand usw. Es wurde ein Geburtstag in kleinem, aber feinem Rahmen. Hat Spaß gemacht und war für uns eine gute Übung für das Mega Geoburtstag 2021 im kommenden Jahr.

 

Volljährigkeit = Freiheit?

Alle Kinder im Haushalt sind nun volljährig, erwachsen. Wäre eine gute Zeit, mehr auf Reisen zu gehen…. Aber das kommt wieder. War auf jeden Fall ein großer Meilenstein in diesem Jahr für uns, als der Jüngste dann auch volljährig wurde - und auch ein klein wenig ein Wehmutsgefühl. Man wird irgendwie jeden Tag älter. Aber so ist der Lauf der Zeit….

Namibia Kids

Ein weiteres Abenteuer in meinem Leben hatte ich für das Frühjahr 2021 geplant. Ich möchte etwas länger nach Namibia. Irgendwie fasziniert mich das Land schon seit vielen, vielen Jahren. Eine Arbeitskollegin, ganz zu Beginn meiner Berufstätigkeit (also viele Jahre her), plante bei Renteneintritt (das war bei ihr damals nicht mehr so lange hin) nach Windhuk auszuwandern. Sie waren jährlich 1-2 mal dort und ich musste mich frisch mit Abi erst mal informieren, wie es dort so ist. Auch wenn das schon ein paar Tage her ist - bislang war ich immer noch nicht in Namibia, aber jetzt nimmt der Plan Gestalt an. Ich bin nicht so super gerne alleine unterwegs und mein Mann ist von solchen Touren nicht zu begeistern. Also war ich mutig und habe über die Facebook-Gruppe von Cacher-Reisen, dem Cacher-Treff, einfach mal gefragt. Die Ressonanz hätte ich mir so nicht gedacht! Es haben sich mehrere Personen gemeldet, die ich fast alle schon kenne. Daraus hat sich jetzt eine feste Reiseplanung entwickelt mit einer weiteren Geocacherin, die ich auch bereits kenne und mit der ich mir die Tour bestens vorstellen kann. Weitere Reiselustige verfolgen unsere Planung und steigen vielleicht wenn der Termin mal feststeht, noch ein. Also, mit 2-4 Personen werden wir einmal durch Namibia fahren.

Bei der ganzen Planung stößt man immer wieder auf die Stichworte Kinder und Bildung. Wir wollen nicht nur Touristen sein, die tolle Fotos machen. Wir wollen dem Land vielleicht ein ganz klein wenig schenken. Bei meinen Recherchen stieß ich auf eine Geocoin zu Namibia. Eigentlich, weil ich schauen wollte, ob es dazu eine Coin gibt, die in meinem Gepäck die Tour begleiten könnte. Und – ich war erstaunt – es gibt tatsächlich eine Geocoin zu Namibia. Eben jene von Namibiakids. Ein Geocacher hat diese vor einiger Zeit für den Verein Namibiakids e.V. aufgelegt. Ziel war es, damit ein wenig Geld für die Bildung der Kinder zu sammeln. Angesprochen hat mich sofort, dass ich auf der Internetseite des Vereins mir die gerade laufenden Projekte ansehen konnte. Kurzerhand Kontakt aufgenommen, mich als Geocacher vorgestellt – und wenige Tage später hatte ich die Restbestände der vorhandenen Namibia-Coins in der Hand. Wunderschöne Erinnerungsstücke! Jetzt liegt es an uns, diese gewinnbringend zu verkaufen und dann dürfen wir vielleicht den Gewinn und eine Spende direkt vor Ort in einem der Projekte vorbei bringen.

Hotel Flatrate

Eine Flatrate einer Hotelkette mit vielen verschiedenen Standorten in Deutschland? Wow! Da dieses Jahr für mich mit Fernreisen ja eher bescheiden war, klangen Cacher-Ausflüge mit kostengünstigen Übernachtungen in Deutschland genial. Gesagt, getan. Zu einem für mich günstigen Zeitpunkt kaufte den angebotenen Hotelreisepass. Damit konnte man für 61 Tage in allen Hotels dieser Kette übernachten. Meine Befürchtung, dass genau dann immer ausgebucht ist, wenn ich diese Stadt ansteuern möchte oder Ablehnung, wenn man hört, das sich mit dem Flatreisepass komme, erwies sich als vollkommen unbegründet. Alle Touren, wie ich sie machen wollte, waren möglich. Letztlich habe ich umgerechnet 12.- EUR für eine Übernachtung gezahlt. Und das in 3 oder 4*-Hotels. Frühstück allerdings nicht inbegriffen. Aber dennoch ein geniales Angebot, das davon lebt, dass man in diesen 61 Tagen auch wirklich viel die Flatrate nutzen kann. In diesem Jahr für mich natürlich möglich und so wurde das ausgeschöpft. Da der Reisepass immer für 2 Personen im DZ galt, konnte ich mal mit Tochter, Ehemann oder Freundin unterwegs sein. Die Reiseziele durch die Hotels vorgegeben, aber als Geocacher findet man ja immer spannende Ziele. So kam ich durch ganz Deutschland und auch Österreich. Zum Glück war dies coronakonform in dieser Zeit möglich.

Insgesamt 13 Orte habe ich in den zwei Monaten aufgesucht. Wir haben Sightseeing im klassischen Sinne gemacht, cachend einige Dosen gefunden, lange Wanderungen zu Eishöhlen unternommen und vieles mehr. Bilder meiner Touren habe ich auf meinem Instagram-Account einige gepostet.

Wir fuhren von München aus mit der Bahn auf die Zugspitze | Einer meiner Lieblingscaches im Aying-Land. Er spiegelt den genialen Humor des Team Aying. | Unterwegs in Schwetzingen - so nah an der Homezone und dennoch vollkommenes Neuland für mich. | Auf den unvergleichlichen Friedhof Ohlsdorf wäre ich ohne eine Übernachtung in der Nähe niemals aufmerksam geworden. | Der Zoo Leipzig stand schon länger auf unserer To-do. Jetzt haben wir es geschafft und hätten noch viele Stunden mehr bei den Dickhäutern verbringen können.

Wahlen in den USA

Ohne hier politisch werden zu wollen: ich kann mich nicht erinnern, die Wahlen in den USA jemals so intensiv miterlebt zu haben. Bei Obahma war ich gespannt und begeistert, dennoch erschien es mir, dass die Wahl in diesem Jahr viel mehr Aufmerksamkeit auch in Deutschland auf sich zog und mich auch mehr in ihren Bann nahm.

Neuer Internetauftritt

Im Jahr 2020 haben wir für Euch auch einen neuen Internetauftritt bei Cacher-Reisen hingelegt. Die bisherige Internetseite wurde von einem neuen Design und neuen Funktionen abgelöst. Leider konnten wir in 2020 jetzt noch nicht alle Funktionen erproben, aber wir sind gespannt, wenn Buchungen wieder anlaufen, wie wir mit dem neuen Design bei Euch ankommen werden. Im Hintergrund haben wir viele Funktionen, die uns den Arbeitsalltag sehr erleichtern. Und so haben wir mehr Zeit für neue Ideen!

 

So sah unsere Internetseite Anfang 2020 aus…. | …. und das ist das neue Design

Eigene Blogartikel

Meine liebsten 3 eigenen Blogartikel aus dem vergangenen Jahr sind folgende:

Auf den Spuren des Postmichel
Geierlay
Bootje varen (meiste Ressonanz und viele Nachahmer….)

Neugierig? Durch Klick auf den Titel gelangt Ihr direkt zum Blogartikel....

Ausblick auf 2021

Fotografieren: etwas dazu lernen, dass gute Fotos kein Zufall mehr sind
Lostplaces besuchen – auch ohne Geocache, aber mit gutem Fotoapparat
Bullet Diary – das Buch habe ich erstufft (eine meiner Lieblingsgruppen bei FB). Tagebuch und ein Planungsbuch in einem. Welche Ziele – welche Schritte dorthin – welches Ergebnis
Reisen: Namibia, Antarktis, Nordlichter mit der Tochter
Mein Motto für 2021 soll Zufriedenheit sein. Machen wir das Beste draus, egal was kommt


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