Länderpunkt Irland – Europe´s First lockt

Am Länderpunkt Irland kommt ein Geocacher, wenn er länger dem Hobby nachgeht, nicht vorbei. Es kommt irgendwann der Wunsch nach “alten Caches” auf. Viele der Caches aus den ersten zwei Legejahren kann man z.B. auf der USA-Tour von Cacher-Reisen erlangen. Cacher schauen bei neuen Ländern auch häufig nach dem dortes ältesten Cache. Europas First Geocache, der noch aktiv ist, liegt in Irland, in der Nähe von Dublin. Und er ist ein oft besuchter Cache, nicht nur national…..

Der Weg nach Irland

Von Deutschland nach Irland kommt man recht schnell und günstig mit einem Billigflieger. Das klappt sowohl im Juli, August, September als auch im Februar oder Oktober, November oder Dezember.  Wenn man etwas zeitlich flexibel und nicht an Wochenenden gebunden ist, kann man für knapp 30 EUR je Person den einfachen Weg fliegen. Alleine Ryanair fliegt Dublin derzeit von 9 Flughäfen – verstreut über Deutschland – aus an. In nur 2 Stunden erreicht man die irische Insel und das Land des Europe´s First.

Kommt man in Dublin an, ist jede Richtung in Irland möglich. Man muss sich nur entscheiden, ob man einen Mietwagen buchen möchte (Linksverkehr!) oder sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel einlässt. Damit sind die Möglichkeiten sicher ein wenig eingeschränkt, es sei denn, man hat mit einer Gruppe bereits im Vorfeld Transportmöglichkeiten geklärt.

Europe´s First, GC43

In Cacherkreisen ist der Ort Bray in Irland sicher deutlich bekannter, als bei anderen Menschen außerhalb der wunderschönen Insel. Bray ist ein kleiner Ort direkt am Meer. In den Sommermonaten ist hier einiges los, es gibt zahlreiche Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten und Pubs. In der Nebensaison ist es hier ruhig, fast verschlafen.

Wenn man aus Dublin kommt, kann man den Ort entweder mit dem Mietwagen erreichen oder auch mit der Bahn. Recht günstig ist ein Zugticket zu haben und schon nach einer knappen Stunde (sowohl mit Auto, als auch mit der Bahn) erreicht man den Bahnhof von Bray. Von dort aus führt ein netter Spazierweg an der Küste entlang, den sogenannten Cliff Walk. Man läuft einen knappen Kilometer bis zur Zollhütte, wo früher der Wegzoll erhoben wurde. Heute biegt man kurz davor ab zum GC43, der nur ein wenig den Hang nach oben liegt.

Der Cache stammt aus dem zweiten Legemonat der Caches überhaupt, aus Juni 2000. Immerhin wurde schon wenige Wochen nach dem Start von Geocaching in den USA der erste Cache in Europa gelegt. Da ist das Feuer ganz schön schnell übergeschwappt! Nach heutigem Stand kommen die meisten Besucher aus Deutschland, gefolgt von United Kingdom und den USA.

Wenn man den Cliff Walk weiter spaziert gelangt man zu dem wunderschönen Cache “The old Eagle´s Nest”, versteckt an einer alten Seilbahn. Toller Ausblick und Lostplace-Feeling! Multi, Letterbox und Where-I-Go finden sich auch im Umkreis, so dass man hier an der Ostküste schon einige Zeit zubringen kann.

Länderpunkt Irland

Den Länderpunkt Irland kann man natürlich mit dem GC43 erledigen, aber auch mit vielen, vielen Caches auf der Insel. Powertrails sucht man hier zwar vergebens, aber viele besondere, typisch irische Orte, sind auch mit Dosen bestückt. So lässt sich Geocaching sehr gut mit Sightseeing verbinden.


Länderpunkt Irland

Geocaching in Irlands Hauptstadt

Wenn man über Geocaching in Dublin berichen möchte, kann man nicht über alle Caches in und um die Hauptstadt schreiben. Sicher wird man auf die Virtuals stoßen, wobei der alte Virtual GCE388, Stiffy bi the Liffey unser erstes Ziel in der Stadt gewesen ist. Mit Legedatum März 2003 gehört er wirklich zu den älteren Caches. Es geht um eine auffällige Sehenswürdigkeit in Dublin, eine Art Metallnadel in der Mitte der City. The Spire ist 123 m hoch und ist von einer Art breitem Fußgängerweg umgeben.

In Dublin selbst gibt es weitere Virtuals der älteren oder neueren Kategorie. Ebenso laden – neben zahlreichen Tradis und Multis – auch einige Earth-Caches zum Besuch ein. Und wie immer ist hier der Besuch nicht nur wegen des Caches den Besuch wert! Natürlich gibt es auch zahlreiche Mystery in Dublin. Angefangen bei der Ausgabe des Master of Mystery – Ausgabe Dublin, ebenso eine ganze “Reihe” auf der Landkarte von spannenden Rätseln. Etwas Reisevorbereitung ist diesbezüglich dann erforderlich.

Auch wenn die Webcam der Stadt derzeit deaktiviert ist und Probleme bereitet, zieht sie immer wieder Cacher an. Ein weiteres Icon für den Irland-Besuch ist hier zu haben.

Viele weitere Caches führen den geneigten Geocacher einmal durch diese wunderschöne Stadt. Vom Fluß aus hat man immer wieder tolle Ausblicke und an tollen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten mangelt es hier nicht. Netterweise sind diese fast alle auch verdost, so dass man das Hobby Geocaching sehr gut mit Sightseeing verbinden kann.

Abends ist dann der Tagesabschluss in einem typisch irischen Pub Pflicht. Vielleicht verbunden mit einem Event, um Cacher national kennenzulernen? Im Stadtteil “Temple Bar” wird man hier ausreichend fündig.

Mobilität

Sicher ist es kein Problem für einen geübten Autofahrer, ab Flughafen einen Mietwagen zu bestellen und sich in den Linksverkehr einzureihen. In Dublin selbst lässt man das Auto aber besser stehen – Parkplätze sind rar und teuer. Dafür gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das mit der Bahn auch weiter entfernte Orte erreicht. In Dublin selbst ist es kein Problem, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu orieniteren. Eine weitere Möglichkeit ist – wie in vielen anderen Städten auch – sich vom Hipp-on-hopp-off-Bus durch die Stadt von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fahren zu lassen. Und – wen wundert es? – die Hipp-on-hopp-off in Irland sind grün!

Die DoDublin-Karte macht es dem Besucher noch einfacher: einmal bezahlen, (fast) überall hin reisen. Die DoDublin-Reisekarte ist einzigartig, indem sie 72 Stunden unbegrenztes Reisen mit den Airlink Express-Bussen, Hop on Hop off Stadtrundfahrt-Bussen und auch mit den öffentlichen Verkehrsbussen anbietet. Im Ticketpreis von derzeit 35 EUR ist das Ticket für den Hipp-on-Hopp-off bereits enthalten, aber ebenso auch jede weitere Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das fanden wir eine sehr einfach zu überschauende Alternative für 3 Tage Aufenthalt.

Finanzielles

So günstig man auch Flüge in dieses Land bekommt, so teuer sind die Unterkünfte zur Übernachtung. Wenn man nicht in einen größeren Schlafsaal mit Gemeinschaftsbad möchte, bleibt leider nur der Griff zum großen Portemonai. Wer jetzt denkt, dass etwas außerhalb von Dublin schon ein Schnäppchen zu machen sei, der täuscht sich enorm. Irland ist wirklich überall schön, jeder Platz hat da seine Eigenheit und Besonderheit – das wissen die Iren aber auch. Und so sind bezahlbare Hotelzimmer rar. Es gibt (sicherlich zum Glück) keine großen Ketten, gerade die kleinen, landestypischen Hotels und Unterkünfte machen Irland aus. Man sollte aber das Gesamtpaket mit Flug und Transport und Hotel sehen – dann ist der Besuch auf der Insel sicherlich zahlbar.

Der Mietwagen ist nämlich zu ganz “normalen Konditionen” auch auf der Insel zu haben. Wenn man hier etwas die Zeit außerhalb der Saison wählt, tut es dem Portemonai gut.

Auch der Besuch im Pub und ein warmes Abendessen sind nicht günstig zu haben. Aber super lecker, sehr urig – man zahlt das gesamte Ambiente mit. Wenn man das irische Frühstück im Hotel auskostet und sich mittags mit einer Kleinigkeit aus dem Supermarkt versorgt, dann kann man sich das leckere Abendessen sicherlich gönnen.

Fazit: ein Schnäppchenurlaub wird Irland sicherlich nicht. Aber ein Erlebnis auf jeden Fall! Ein Platz für viele Naturentdeckungen und für besondere Caches!

Egal ob Februar oder Juli, August, September, Oktober, November oder Dezember: Irland hat immer Saison! Juli, August und Dezember sind jedoch die Monate mit dem höchsten Niederschlag – damit muss man in Irland einfach rechnen, sonst wäre es ja auch nicht so schön grün hier!

Lust auf Irland bekommen? Auch bei Cacher-Reisen ist eine solche Reise im Adventskalender mit dabei! Es geht vom 20. – 23. Juni 2019 nach Irland – natürlich mit dem Besuch des GC43 und mit einem Event in der Hauptstadt Irlands. Hier findet Ihr die ausführliche Reisebeschreibung: https://www.cacher-reisen.com


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