Geocaching auf Mahé, eine der Hauptinseln der Seychellen

Mahé als Hauptinsel der Seychellen-Gruppe hat auch für Geocacher so einiges zu bieten. Da man hier mit dem Flieger aus Deutschland gut ankommen bzw. abfliegen kann, wollen wir hier ein wenig berichten.

Wir haben vor unserer Abfahrt mit der Aida am Hafen von Mahé 1,5 Tage Zeit, die Insel zu erkunden. Ebenso blieben uns am Ende der Reise nochmals 2 Tage, um unser Bild der Insel zu vervollständigen.

     

Ankunft

Für die erste Nacht auf Mahé haben wir uns eine relativ günstige Ferienwohnung gebucht. Nicht, weil wir uns selbst verpflegen wollten, es geschah mehr in Ermangelung bezahlbarer Hotelzimmer, die jedoch nahe zum Hafen liegen. Wer eine günstige, nette Unterkunft direkt in Victoria, der Hauptstadt von Mahé sucht, ist bei Les Maissonettes genau richtig. Zu buchen ist sie über die bekannten Buchungsportale.
 

Autovermietung

Für die letzten 2 Tage unseres Aufenthalts haben wir einen Mietwagen im Vorfeld gebucht. Wenn man auf eigene Faust die Insel Mahé erkunden möchte und dazu noch an der ein oder anderen Stelle für einen Cache anhalten möchte, dann ist das eine kluge Entscheidung.

Am Flughafen von Mahé gibt es eine Vielzahl von Autoanbietern, sie sind alle in kleinen „Häuschen“ im Flughafen untergebracht. Neben Hertz, Avis und Sixt sind auch noch eine Vielzahl einheimischer Anbieter dort zu finden.

Wir hatten im Vorfeld über Check24 ein kleines Fahrzeug mit Komplettversicherung bestellt. Auch an anderen Stellen auf der Insel kann ein Mietwagen in Empfang genommen werden. Für uns war der Flughafen praktisch, da wir dort das Auto beim Check-in auch wieder abgegeben haben. Wie vieles auf der Insel ist die Autovermietung sehr, sehr klein, aber erstaunlich gut organisiert. Bereits bei der Anfahrt mit dem Taxi vom Hafen (25.- EUR) werden wir am Flughafen von einem Mitarbeiter von Sixt im Empfang genommen. Nicht, dass dieser auf uns gewartet hätte – er steht immer dort. Man bittet uns in den Flughafen und mit den üblichen Unterlagen (Voucher, Führerschein, Ausweis und Kreditkarte) halten wir kurze Zeit später den Schlüssel für unseren kleinen Mietwagen in den Händen. Ein kurzer Check, Kringel zu allen möglichen Schrammen werden gemacht und schon können wir uns in den Linksverkehr begeben.

Für uns war ein kleines Fahrzeug in der Größe eines Hyundai I 10 vollkommen ausreichend. Auch wenn diese Fahrzeuge ein wenig untermotorisiert erscheinen. Auf der Insel kann man nicht viele Kilometer machen, dafür aber doch einige Höhenmeter.
 

Ausflugsanbieter

Möchte man statt selbst im Linksverkehr zu fahren einen Ausflug buchen, hat man dafür auch verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es natürlich immer die Ausflugspakete an Bord der Kreuzfahrtschiffe. Relativ teuer, aber vollkommen auf die Liegezeiten des Schiffes abgestimmt. Die Ausflüge beginnen direkt am Schiffsanleger.

Weitere Ausflüge – meist zu den Inslen La Dieg und Praslin – lassen sich in großer Vielfalt bei lokalen Anbietern buchen. Sofern man auf Facebook vertreten ist, kann man im Vorfeld schon passenden Gruppen beitreten und lernt schnell die „Platzhiersche“ kennen.

Wir haben hier nur positive Erfahrungsberichte gehört.

Es spricht auch nichts dagegen, am Hafen einfach ein paar Meter durch das Hafentor zu laufen. Zahlreiche Anbieter werben hier mit ihren Ausflugsplakaten. Schnäppchen kann man hier allerdingskeine machen – so unser Eindruck. Die Anbieter kennen alle die Preise und vergeben sich nichts.

Insofern können wir nur empfehlen, wenn man nicht auf eigene Faust losziehen möchte, was mit dem Mietwagen sehr unproblematisch funktioniert, sich bereits im Vorfeld zu Hause eine Tour zu buchen. Deutlich günstiger als an Schiff, aber zuverlässig und gut organisiert.
 

Die Seychellen und die Schildkröten

Bekannt sind die Seychellen – neben Stränden und Gestein – ganz besonders für die riesige Kokusnuss Coco de mer und für die riesigen Schildkröten.

Wir treffen auf unsere erste Schildkröte im Botanischen Garten von Victoria. Natürlich haben wir zunächst den Cache auf dem kleinen Parkplatz geloggt – und damit unseren Länderpunkt Seychellen geholt. Dann aber weiter zu den Schildkröten. Wir zahlen brav den Eintritt von 7.- EUR je Person und schlendern dann durch den botanischen Garten. Die Coco de Mer ist hier häufig vertreten und das Gehege der Schildkröten lässt sich nicht verfehlen. Ganz so hätte ich es mir hier nicht vorgestellt. Dachte, die würden schon sich frei bewegen können. Dazu eine unzählige Trauben von Touristen vor dem kleinen Mäuerchen, wo man Einblick in das Gelände der Schildkröten hat. Immerhin haben sie hier viel Platz – es sind auch wirklich viele der großen Schildkröten, die hier leben. Für 5.- EUR oder 4 USD (oder war es umgekehrt?) kann man ein großes Blatt kaufen und darf damit zu den Schildkröten rein. Wir sparen uns das und lassen den anderen Touristen den Vortritt. So kommen wir zwar nicht in den Genuß eines exklusiven Bildes von uns mit Schildkröte, aber von außen lassen sie sich auch gut fotografieren. Wir nehmen uns Zeit und schießen natürlich einige tolle Fotos dieser Tiere. Der weitere Gang durch den botanischen Garten ist dann weniger spannend….
Zu unserem Länderpunkt Seychellen mit dem Cache am Botanischen Garten in Victoria haben wir einen eigenen Blog geschrieben. Schaut doch mal dort vorbei!

Am Ende unserer Reise kommen wir mit dem Mietwagen die Küstenstraße entlang und ein kleiner Tradi lockt uns auf das Gelände einer Rumbrennerei. Kurz vor der Ankunft beim Cache im Garten hinter dem Haus stoßen wir wieder auf ein – kleineres – Gehege mit 2 Riesenschildkröten. Ja, nur 2, aber dafür für uns ganz alleine. Sie lassen sich super gerne kraulen (nicht so zögerlich bitte, Schildkröten lieben eine festere Massage am Hals) und strecken uns ihre Köpfe entgegen. Eine Fütterung durch einen Hausangestellten bekommen wir auch noch mit. Fast hätten wir vergessen, den Cache zu loggen, so fasziniert waren wir von den Tieren.

Strände

Ebenso wie für Schildkröten sind die Seychellen auch für ihre wunderschönen Strände bekannt. Weißer Sand, türkisblaues Wasser und große, runde abgewaschene Steine – das ist das Bild der Küste von Mahé. Auch wenn dieses Bild auf La Dieg und Praslin noch deutlicher sein soll – wir waren auf Mahé auch ganz schön geflasht von den Strandabschnitten. Wir lassen hier mal die Fotos sprechen….Earth-Caches
Auf der ganzen Insel verteilt gibt es einige Earth-Caches. Kein Wunder, bei den vielen Steinen und Vulkangestein…. Viele Fragen drehen sich um das Aussehen und die Herkunft der Steine.
 

Fazit: Immer wieder gerne!

Beim nächsten Besuch werden wir auch die Inseln Praslin und La Dieg mal erkunden. Dafür war uns dieses Mal die Zeit zu knapp. Aber so hatten wir 3,5 Tage auf Mahé und haben hier viel sehen und erleben dürfen. Macht es uns nach!

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